Siela 07
Pfadfinder-Siedlungslager 2007
Am Wochenende vom 6. bis 8. Juli fand zwischen Wienhausen und Oppershausen das erste Siedlungslager der Pfadfinder statt:
Begleitet von heftigen Sturmböen und einigen Regenschauern wurden die Zelte (Kothen und Jurten) von vielen fleißigen Pfadfindern, Jung-Pfadfindern und Wölflingen und deren Mitarbeitern aufgebaut. Das Wetter regte die Gebete der Teilnehmer (und Eltern) doch stark an. Gott ließ es zu keiner Mahlzeit regnen, wofür wir dann sehr dankbar waren. Pünktlich zum großen Geländespiel am Samstagnachmittag verabschiedete sich der Regen und wir genossen den abendlichen farbenfrohen Himmel.
Die Wölflingsmädchen konnten in einer Hütte übernachten, alle anderen Gruppen schliefen in ihren Zelten.
Zum Dauerprogramm gehörte Schnitzen, am Feuer sitzen, auf Bäume klettern, Wasser holen und Feuerholz sammeln.
Gekocht wurde über dem offenen Feuer und an einem eigens dafür gebauten Kochtisch. Auf dem Programm standen viele kreative Workshops (Schmuck herstellen, Schnüre flechten, Holzteller herstellen usw.). Danach wurde das Ergebnis von Gruppenarbeiten zur Lebensweise der Turmfalken vorgetragen. Diese Tiere dienen als Grundlage für den Namen, den sich der in Gründung befindliche Pfadfinderstamm bald geben wird. Bisher besitzen die Wienhäuser Pfadfinder nur den Status einer "Siedlung". Der Samstagabend gipfelte dann am lodernden Lagerfeuer in der feierlichen Aufnahme vieler neuer Wölflinge, Pfadfinder und Mitarbeiter und einer Tasse "Tschai".
Zum Abschluss des Lagers gestalteten die Kinder am Sonntagmorgen einen fröhlichen Gottesdienst im Wald. Die Predigt über den verborgenen Schatz im Acker (Mt. 13,44) war mit einem Spaten und einem im Waldboden versteckten Kochtopf mit Goldmünzen sehr anschaulich und lebendig gestaltet.
Nach dem Lagerabbau wurden alle Kinder mittags erschöpft aber glücklich abgeholt, um zuhause vom "Wohlgeruch des Lagerfeuers" befreit zu werden ...
Andreas Schurian, "unabhängiger Beobachter"